Bausubstanz wiederherstellen

Ist die Ursache des Feuchteeintritts gefunden und mit der richtigen Maßnahme der Mauerwerkstrockenlegung beseitigt, geht es an die Wiederherstellung der Bausubstanz.

Denn nur weil die Feuchtigkeitszufuhr gestoppt ist, sind die Schäden und die Feuchtigkeit in den Bauteilen ja nicht plötzlich verschwunden. Um feuchte Kellerwände in einen trockenen Zustand zu bringen gibt es grundsätzlich zwei Wege. Entweder man trocknet mit technischen Trocknungsgeräten das Mauerwerk einige Wochen aus oder man verputzt die instandgesetzte Wand mit Sanierputz und lässt die Wand dann in den kommenden Monaten während der neuen Nutzung austrocken.

Der Sanierputz kann die bei der Austrocknung anfallenden ausblühenden Salze in seiner Porenstruktur einlagern und bleibt dabei selbst schadenfrei.

Allerdings können Sanierputze nur eine gewisse Menge an ausblühenden Salzen aufnehmen. Deshalb ist es wichtig, dass Sanierputze keine eigentliche Abdichtungsmaßnahme darstellen, sondern nur als zusätzliche Maßnahme sinnvoll eingesetzt werden können. Der Vorteil ist die sofortige Fertigstellung der Putzoberfläche direkt nach der Mauerwerkstrockenlegung.

Ein anderer Spezialputz ist der Feuchteregulierungsputz, der auch Entfeuchtungsputz genannt wird. Auch dieser Putz ist ausdrücklich keine Abdichtungsmaßnahme.

Dieser Feuchteregulierungsputz bleibt allerdings auch ohne Abdichtungsmaßnahmen dauerhaft schadensfrei und schafft zudem trockene, schimmelfreie Putzoberflächen. Die ausblühenden Salze werden hierbei nicht in der Putzstruktur aufgenommen, sondern bis an die Putzoberfläche transportiert. Da können die Salzausblühungen dann abgekehrt werden.

Nachteile des Feuchteregulierungsputzes sind neben seinem relativ hohen Materialpreis eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im angrenzenden Kellerraum.

Neben den genannten Maßnahmen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten um den Kellerraum wieder für die geplante Nutzung fit zu machen, z.B. mit Trockenbau oder normalen Putz.

Was alles nach der erfolgreichen Mauerwerktrockenlegung noch zu tun ist, um Ihren Keller wieder nutzen zu können erfahren Sie bei uns natürlich schon in der ersten Beratung.

 

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